Ausbaugewerbe

Auf einen Blick

Gemäß der Sommerprognose 2024 des ifo Instituts wird das deutsche Bruttoinlandsprodukt 2024 mit einer Veränderungsrate von 0,4% nur leicht steigen. Für 2025 geht man von einer Konjunkturerholung aus (1,5%). Die für das Ausbaugewerbe wichtigen Investitionen im Hochbau sind weiterhin auf Talfahrt. Die Zahl der Wohnungsfertigstellungen dürfte von 2023 auf 2024 um 15% auf 250 000 sinken.p>

Das Umsatzwachstum fiel 2023 mit 5,6% nur noch halb so hoch aus wie im Vorjahr. Die Elektrotechniker und Klempner konnten den Trend von hohen Umsatzzuwächsen annähernd fortsetzen, während die anderen Ausbaugewerke stagnierende bis leicht rückläufige Umsätze verzeichneten. Für 2024 ist von derselben zweigeteilten Umsatzentwicklung im Ausbaugewerbe auszugehen.

Die Ertragsaussichten für 2024 fallen etwas weniger optimistisch aus als im Vorjahr. Von einer steigenden Ertragslage geht 2024 knapp jeder fünfte Betrieb aus; Anfang 2023 hatte noch jedes vierte Unternehmen damit gerechnet. Rund 43% der Ausbaubetriebe rechnen für 2024 mit einer stabilen Ertragslage (2023: 55%). Für die meisten Sparten im Ausbaugewerbe dürfte die Ertragslage 2024 zufriedenstellend ausfallen, für die Elektro- und Heizungssparten sogar gut bis sehr gut.

Am 16. Mai 2024 trat das Solarpaket I in Kraft. Es soll mit einer Vielzahl von Maßnahmen den Bau und Betrieb von Photovoltaikanlagen (PV) deutlich entbürokratisieren und den Ausbau der Solarenergie weiter beschleunigen. Der Zubau von PV-Anlagen soll von 14 Gigawatt (GW) im Jahr 2023 auf jährlich 22 GW ab 2026 steigen.

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