Elektrische Ausrüstungen

Auf einen Blick

Nach dem maßgeblich preisgetriebenen, umsatzstarken Jahr 2022 setzte sich das dynamische Wachstum der nominalen Umsätze im ersten Halbjahr 2023 zunächst fort. Im dritten Quartal kam das Wachstum dann jedoch zum Stillstand, bevor die Umsätze im vierten Quartal spürbar nachgaben. Im Jahresschnitt übertrafen die Branchenumsätze 2023 das Vorjahresniveau um 4,9%.

Im ersten Quartal 2024 verfehlten die Umsätze aller Sparten das Niveau des Vorjahreszeitraumes. Auch die Auftragseingänge entwickelten sich rückläufig. Trotz der im zweiten Halbjahr 2024 erwarteten moderaten Belebung des Neugeschäfts dürften die Umsätze im Jahresschnitt bestenfalls das Niveau des Vorjahres erreichen. Erst 2025 kann mit einer Umsatzbelebung gerechnet werden.

Im Branchendurchschnitt dürfte die Ertragslage 2023 nur noch angespannt ausgefallen sein. Daran dürfte sich 2024 nichts Grundlegendes ändern. Unter der Voraussetzung, dass die Umsätze wie erwartet steigen und Maßnahmen zur Kostenreduzierung konsequent umgesetzt werden, könnten die Erträge 2025 wieder ein knapp zufriedenstellendes Niveau erreichen.

Die Volksrepublik China hat für die Hersteller elektrischer Ausrüstungen nicht nur als Absatzmarkt, sondern auch als Zulieferer von Vorleistungen einen hohen Stellenwert. Auch wenn der Anteil der Unternehmen, die auf wichtige Vorleistungen aus China angewiesen sind, in den vergangenen zwei Jahren zurückgegangen ist, liegt ihr Anteil noch immer bei 60% und damit deutlich höher als im Durchschnitt des Verarbeitenden Gewerbes (37%).

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