Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln

Auf einen Blick

Im Großhandel mit Nahrungs- und Genussmitteln hat die konjunkturelle Aufwärtsentwicklung 2016 an Schwungkraft verloren. Hinsichtlich der Entwicklung in den nächsten Monaten erwarteten die Großhändler dieses Bereichs keine wesentliche Veränderung, so dass für das gesamte Jahr 2016 von einem nominalen Umsatzanstieg in Höhe von etwa 1½% auszugehen ist. Im Jahr 2017 kann in Anbetracht der prognostizierten Entwicklung wichtiger gesamt-wirtschaftlicher Einflussfaktoren mit einem weiteren Plus gerechnet werden.

Die betriebswirtschaftliche Situation ist im Jahr 2016 trotz einer Verbesserung angespannt geblieben. Steigende Umsätze werden den Unternehmen 2017 zwar weitere Kalkulationsspielräume eröffnen, personalintensivere Serviceaktivitäten im Abholgeschäft und umfangreiche Investitionen im expansiven Liefergeschäft tragen jedoch dazu bei, dass die Ertragslage weiterhin angespannt sein wird.

Kleine und mittelständische Lebensmittelgroßhändler nutzen Marktnischen, indem sie sich auf den Vertrieb von Produkten kleinerer Hersteller spezialisieren. Teilweise sehen sie damit die Chance, sich als regionale Anbieter zu profilieren. Bei ihren Abnehmern tragen sie zum Erhalt einer vielfältigen Angebotsstruktur bei. Allerdings müssen die Großhändler auch im Vertrieb regionaler Erzeugnisse hohe Anforderungen in Bezug auf leistungsfähige und effiziente Prozesse sowie das Kostenmanagement erfüllen.

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