Erneuerbare Energien

Auf einen Blick

Unternehmen der Solar- und Windkraftbranche sehen sich neben bestehenden Problemen wie Materialmangel und langen Genehmigungszeiten zunehmend mit günstigen Konkurrenzprodukten aus China konfrontiert. Währenddessen konnte man mit der Stromerzeugung aus Wind an Land wieder an frühere Erfolgsjahre anknüpfen.

Mit der im Dezember 2023 vorübergehend verhängten Ausgabensperre im Bundeshaushalt gehen verschiedene Änderungen der Entwicklung erneuerbarer Energien einher. So wurde die Aufbauförderung zum Einbau von Wärmepumpen zunächst ausgesetzt. Schon im Vorfeld hatte sich die Zahl der Anträge im Ringen um das Gebäudeenergiegesetz drastisch verringert. Ähnliches war 2023 auch bei den Förderanträgen für Pelletkessel zu beobachten.

Hauseigentümer setzen bei ihren Investitionen vor allem auf Photovoltaikanlagen und Solarspeicher, während die Anschaffung von Wärmepumpen mittelfristig nur für einen vergleichsweise geringen Anteil der Eigentümer in Frage kommt. Besonders die Nachfrage nach Balkonanlagen hält im Haushaltsbereich weiter an.

Die stark gestiegenen Strompreise stellen sowohl private Verbraucher als auch Unternehmen weiterhin vor große Herausforderungen. Unter anderem kann die Bezuschussung der Netzentgelte nach dem politischen Kompromiss für den Haushalt 2024 nicht mehr gewährleistet werden, sodass sich diese im Vergleich zum Jahresbeginn 2024 weiter erhöhen werden. Besonders energieintensive Unternehmen bewerten den Standort Deutschland zunehmend kritisch.

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