Maschinenbau

Auf einen Blick

Die Maschinenbauer sehen optimistisch in die Zukunft. In Anbetracht der Risiken und der mäßigen weltwirtschaftlichen Dynamik ist jedoch Vorsicht geboten. Für 2017 wird nach einer Stagnation im Jahr 2016 nur mit einem nominalen Umsatzzuwachs von 2% gerechnet.

Die Ertragslage war 2014 noch gut. Danach haben steigende Personalkosten und eine Aus-weitung des Personalbestands einen Rückgang der Rendite verursacht. Sie ist seit 2015 nur noch zufriedenstellend, Besserung ist nicht in Sicht. Anders als in den vergangenen Jahren drohen steigende Kosten für Vormaterial die Ertragslage weiter zu schwächen. Die Unternehmen sind gefordert, ihren Personalbestand kritisch zu durchleuchten und Betriebsabläufe zu rationalisieren.

Die Unternehmen müssen dem zunehmenden Protektionismus Rechnung tragen. Für ihre strategische Ausrichtung bedeutet dies auf der Outputseite, Länder und Regionen mit Blick auf mögliche handelsbeschränkende Maßnahmen zu bewerten und im Rahmen von Sensitivitätsanalysen eine Folgenabschätzung durchzuführen. Auf der Inputseite müssen evtl. die Wertschöpfungsketten regional neu organisiert werden, um das Risiko tarifärer und nicht-tarifärer Belastungen zu minimieren.

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